Das Frühstück macht den Frühling
Frühstück ist für Allegra und mich heilig – mit knurrendem Magen gehen wir nicht aus dem Haus und deshalb haben wir immer etwas Gutes, Selbergemachtes für´s Frühstück daheim. Fastfood, Industrie-Brot, klebrige Marmelade, die die Erdbeere oder Marille nur vom Hören-Sagen kennt oder Schoko-Aufstrich, dessen leere Kalorien uns spätestens um 11 Uhr vormittags verzweifelt in den Laptop beißen lassen vor lauter Hunger, kommen uns nicht auf den Teller.
Statt dessen lieben wir frisches Brot, gerne auch abseits von Ostern mit einem saftigen Schinken gefüllt, fruchtige Marmelade auf einer fluffigen Pinze, würzigen Liptauer oder eine selbst gemachte Hühnerleberpastete – das Rezept findet Ihr unten – und frische Früchte.
- Für die Geflügelleberpastete:
- 500 g Geflügelleber sehr frisch
- 1 große Zwiebel
- 250 g Butter
- 4 EL Pinienkerne
- 1 Knoblauchzehe
- 6-8 in Portwein eingeweichte Trockenpflaumen
- Thymian, Salz, Pfeffer
- Geflügelleberpastete:
- Fein gehackten Zweibel und Knoblauch in etwas zerlassener Butter kurz anbraten,
- Geputzte, geschnittene Leber und marinierte, klein geschnitte Pfaumen dazu geben, anrösten.
- Mit Thymian, Salz, Pfeffer würzen, dann mit 4 El Portwein ablöschen und kurz köcheln lassen.
- Lebergemisch mit dem Pürierstab fein pürieren.
- Butter mit dem Handmixer cremig rühren, Lebermasse und gehackte Pinienkerne unterrühren, abschmecken und bei Bedarf nochmals nachwürzen.
- Die Masse in eine Terrinnenform füllen und über Nacht im Kühlschrank gut durchziehen lassen.
Tipp: Wir backen einmal alle zwei Wochen Brot. Das frische Brot frieren wir in Vierteln bzw. Hälften geschnitten ein und nehmen es bei Bedarf abends aus dem Tiefkühler – morgens ist es aufgetaut. Wer ein wenig Zeit hat, grillt die Brot- oder Pinzescheiben dann kurz am Plattengrill, so schmeckt auch nicht mehr ganz frisches Brot und Gebäck ganz vorzüglich… besser geht Frühstück eigentlich gar nicht!