Empanadas auf burgenländisch

Der letzte Urlaub verblasst in Deiner Erinnerung? Die Sonne im Herzen wird vom Herbstwind vertrieben? Zeit, sich ein wenig Sommer- und Urlaubsfeeling nach Hause zu holen. Mit unseren Empanadas gelingt das im Handumdrehen – einfach ganz laut ein wenig Lambada beim Kochen hören und schon kommt südamerikanisches Latin-Feeling in den burgenländischen Arkadenhof. Und wer dann noch nicht überzeugt ist, dem sei gesagt: Empanadas sind ein echter Renner in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcen-Schonung. Einfach die Reste der Woche zusammentragen und zu einer feinen Fülle verarbeiten!

Du brauchst:
  • Für den Teig:
  • 470 g Mehl – je zur Hälfte Maismehl und glattes Dinkelmehl, wenn man kein Maismehl zur Hand hat, klappt´s auch nur mit glattem Mehl – wird aber nicht so knusprig!
  • 170 g Magarine
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Salz
  • 100ml Wasser
  • Für die Fülle mit Fleisch:
  • 1/2 kg faschiertes vom Labonca-Sonnenschwein
  • 1 Zwiebel
  • Knoblauchzehen nach Geschmack
  • 1 kleine Dose Mais
  • gehackte Paradeiser – frisch oder alternativ aus der Dose
  • ein wenig Tomatenmark
  • Chili, Salz, frischer Pfeffer
  • Für die vegetarische Fülle:
  • 1 Zwiebel
  • Knoblauchzehen nach Geschmack
  • Pilze, Karotten, Zucchini, Paprika oder sonstiges Gemüse ganz nach Gusto
  • Kräuter, Salz, Pfeffer
  • ev. gekochte Erdäpfel oder alternativ gekochter Reis
So geht´s:
  • Mehl, Magarine, Ei, Salz und Wasser zu einem kompakten Teig kneten
  • Teig abdecken und im Eiskasten rasten lassen, während dessen die Sauce herstellen:
  • Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in Öl anschwitzen.
  • Für die vegetarische Fülle klein geschnittenes Gemüse, für die Fleisch-Fülle das Faschierte hinzufügen, gut anbraten.
  • Tomatenmark, gehackte Tomaten und Maiskörner hinzufügen, auf kleiner Flamme köcheln lassen, es sollte möglichst wenig Flüssigkeit verbleiben, wenn die Sauce zu viel Flüssigkeit hat, einfach mit ein wenig Maizena binden. Wer es gerne reichhaltiger mag, gibt Reis oder Kartoffeln zur Fülle.
  • Mit Kräutern, Chili, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Teig ausrollen, mit einem großen Ravioli-Ausstecher  Kreise ausstechen, mit verquirltem Ei bestreichen, füllen, mit dem Ravioli-Former zusammenklappen, wer keinen hat, muss die Rändern gut zusammendrücken und die Enden ein wenig umlegen.
  • Mit verquirltem Ei bestreichen, bei ca. 170° C Umluft im Rohr etwa 20 Minuten knusprig backen.
  • Dazu passt jede Art von scharfer Sauce. Wer´s nicht so scharf mag, reicht einen Knoblauch-Sauerrahm dazu.

Egal aus welchem Land das Rezept kommt: Teigtaschen sind in jeder Form ein einfacher Beitrag zu einer nachhaltigeren Lebensmittelverwendung. Denn egal ob Gemüse- oder Fleischreste – alles kann zu einer leckeren Fülle verarbeitet werden. Lasst Eurer Kreativität freien Lauf und probiert aus, was der Kühlschrank an Restel-Verwertung hergibt. Und wer weiß? Vielleicht kreiert Ihr ja Euer neues Lieblingsrezept?