Träumer? Ja, bitte!
Die Themen Kreativität und Story-Telling begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Meine eigene Welt zu erschaffen – sei es in Bildern, in Lyrik und Songtexten, in journalistischen Artikeln oder in (Kurz-)Geschichten – ist für mich das Lebenselixier schlechthin. Träumen – ja bitte! Und ganz ehrlich? Das Träumen, die Gedanken einfach mal schweifen zu lassen, den Alltag loslassen und sich ganz den fünf Sinnen im Hier und Jetzt hingeben – das ist nicht nur für die Psyche gut, sondern wird aufgrund der rasanten Umbrüche in der Arbeitswelt überlebensnotwendig werden.
Die KI revolutioniert unsere Arbeitsprozesse – spanndend!
Buchhalter, Mathematiker, Programmierer, Dolmetscher, Schriftsteller und Journalisten sollten sich darauf einstellen, dass die Künstliche Intelligenz zumindest einen Teil ihrer bisherigen Aufgaben übernehmen kann. Denn obwohl die KI-Systeme derzeit bei ihren Antworten oft noch fehlerhafte Fakten „halluzinieren“, liefern sie bei Aufgaben wie Übersetzung, Klassifizierung, kreativem Schreiben und Generierung von Computercodes auch jetzt schon beachtliche Ergebnisse. Wir müssen also damit leben lernen, einer Transformation, die unsere Wirtschaft in atemberaubender Weise verändern wird, etwas entgegen zu halten, um am Arbeitsmarkt weiter bestehen zu können.
Ja, aber so schnell schießen die Preußen doch nicht… Doch, tun Sie!!
Eine Forschungsabteilung der Investmentbank Goldman Sachs hat in einer Studie untersucht, was diese Entwicklung für den Arbeitsmarkt konkret bedeuten kann – und dabei festgestellt, dass die versprochenen Fähigkeiten der sogenannten generativen KI „zu erheblichen Störungen auf dem Arbeitsmarkt“ führen könnten. Unter „generativer KI“ werden Computerprogramme verstanden, die neue Ideen, Inhalte oder Lösungen erstellen können.
Goldman Sachs geht davon aus, dass etwa zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze einem gewissen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt sind. Bis zu einem Viertel der derzeitigen Arbeit könnte laut dieser Studie durch generative KI ersetzt werden. Rechnet man diese Schätzungen auf die ganze Welt hoch, so könnte generative KI das Äquivalent von 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen der Automatisierung aussetzen.
Transformation statt Resignation!
Wer dieser Transformation positiv gegenüber steht, wird den entscheidenden Vorsprung gegenüber den Zauderern, Zögerern und Jammernden haben. Denn die KI basiert auf Erfahrungswerten, auf Datenanalyse in Echtzeit, auf unfassbarer, schier unendlicher Rechenkapazität. Doch bei aller Verbeugung vor dem DeepLearning und seinem Tempo – die menschliche Kreativität wird letztlich jene Kraft bleiben, die die Zukunft gestaltet!
Es liegt also an uns, unsere Kreativität, die derzeit in einem toxischen Sumpf aus Konsumentenhaltung, mangelnder Allgemeinbildung, Überbürokratisierung und damit einhergehendem Stillstand verschütt gegangen ist, wiederzubeleben.
Und weil Pinkup sich genau diesem Thema besonders verpflichtet fühlt, werden wir uns in Zukunft dem Entstauben des kreativen Potentials noch mehr widmen. Gerade entwickeln wir einen Pinkup-Workshop der ein wenig anderen Art. Denn wie jeder Muskel muss auch unsere Phantasie trainiert werden! Join us!