Fasten? Ja, bitte!

Loslassen, Neu-Denken, über den eigenen Körper reflektieren, sich mal ausgiebig und unvoreingenommen mit der eigenen Psyche auseinander setzten – Heilfasten nach Buchinger ist eine ideale Basis, um das zu tun.

Abenteuer oder doch Rückzug? Wer weiß, was 2023 bringt? Sicher ist, Verzicht macht stark.

Die erste Woche des Jahres ist noch dazu eine besonders inspirierende Zeit, um das Projekt Heilfasten in Angriff zu nehmen. Irgendwie ist das alte Jahr noch sehr präsent, doch das Neue Jahr hat uns auch schon wieder fest im Griff, eine Zwischen-Zeit, ein Loslassen des Alten und ein noch nicht Ergreifen-Können des Neuen. Abenteuer oder doch Rückzug? Man weiß noch nicht so recht, was man aus der gerade sehr präsenten Verbindung zwischen Alt und Neu, zwischen Vor- und Zurückschauen für sich persönlich entwickeln möchte. Ich habe meine eigene Unentschlossenheit genutzt und mich auf eine Reise begeben: Zuallererst einmal physisch ins wunderschöne Refugium Hochstrass (tatkräftig unterstützt durch Tuuli, Gute-Laune-Managerin und Sonnenschein vom Dienst)  und dann mit meiner lieben Fastenleiterin Aneta auf die Reise zu mir selbst. Werde ich durchhalten, kann ich der Versuchung widersagen, wird mich der Verzicht stärker machen und mir die Kraft für den Alltag geben, meine Ziele besser zu fokussieren und liebgewonnene Laster endgültig in der Mottenkiste des Jahres 2022 zu verstauen?

Magisches Schreiben öffnet die Seele

Begleitend das eigene kreative Potential auszuloten ist die zweite spannende Erfahrung: Unseren Fastenkurs begleitet nicht nur die wunderbare Aneta, sondern auch Ana, unsere uns positiv und stetig motivierende Schreibtrainierin während dieser Woche. Magisches Schreiben öffnet die Seele und der moderierte Raum gibt zusätzliche Denkanstösse, für die man sich in der Hektik des Alltages leider viel zu wenig Zeit nimmt. Und für nicht wenige Teilnehmer ist das Gestalten der ganz persönlichen Collage für 2023 ein ganz besonderes Highlight der Woche.

Und kaum hat man den seelischen Ballast in den grünen Hügeln des Mostviertels zügigen Schrittes bei den herrlichen Wanderungen rund ums Refugium versenkt, ist die Woche auch schon um und das Fastenbrechen wartet. Ich glaube ja, das Fasten haben kleine Apfel-Elfen erfunden, denn nirgends anders wird einem unscheinbaren Apfel so viel Aufmerksamkeit zuteil wie beim Fastenbrechen: Heiß ersehnt, liebevoll zubereitet als Bratapfel, bestaunt mit großen Augen erfreuen wir uns am letzten Tag an diesem kleinen Wunder der Natur und geloben, dem Kleinen, dem Schlichten wieder einen größeren Stellenwert in unserem Leben einzuräumen.

In diesem Sinne: Just do it!