Karpfen mit ungarischem Feuer und Paprikakraut

Karpfen ist eine regionale und daher ressourcenschonende Alternative zu Seefisch. Der Karpfen ist ein mittelfetter Fisch, wird heutzutage in modernen Anlagen gezüchtet und nach dem Abfischen in klarem Wasser gehältert, weswegen ihm das Stigma des „Lettlns“ nicht mehr anhaftet – das Fleisch verliert dadurch den erdig-schlammigen Unterton (eben das „Lettln“), welches durch das natürliche „Grundeln“ des Karpfen am Teichboden nach Algen herrührt. Eine besondere Delikatesse ist übrigens auch ein geräuchertes Karpfenfilet mit einem frischen Butterbrot und einer Eierspeis – unbedingt probieren, Ihr werdet staunen, wie vielseitig der Karpfen ist, wenn man ihn erst mal aus dem kulinarischen „Weihnachtskarpfen-Eck“ herausholt!

Du brauchst:
  • Für das Paradeiskraut:
  • 1/2 Krauthappels
  • 2 Zwiebel
  • 1 Dose gehackte Paradeiser
  • 1 El Paradeismark
  • 1 TL Rohrzucker
  • 1 Spritzer Reisessig
  • Salz, Pfeffer, gemahlener Kümmel, Tobasco-Sauce
  • Für den Karpfen:
  • 1 großes Karpfenfilet
  • 2 Knoblauzehen
  • Paprikapulver edelüß und geräuchert
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
So geht´s:
  • Paradeiskraut:
  • Zwiebel nudelig schneiden, in Öl anbraten, mit dem Rohrzucker karamelisieren, mit Essig ablöschen.
  • Gehackte Paradeiser dazu geben, weich dünsten lassen, mit gemahlenem Kümmel, Salz und Pfeffer, ev. mit ein wenig Tobasco abschmecken.
  • Karpfen:
  • Karpfenfilet mit einer Grätenzange von noch vorhandenen Gräten säubern.
  • Salzen, pfeffern, mit Paprikapulver und gepresstem Knoblauch einreiben.
  • Olivenöl erhitzen, Filets rundum knusprig anbraten.
  • Dazu passen z.B. in Butter geschwenkte Kohlsprossen und Ofenkartoffeln.