Küchen-Kumpel mit Eigenleben

Lust auf einen neuen Mitbewohner? Sauerteig selbst anzusetzen ist eigentlich ziemlich einfach – der Kult, der neuerdings darum gemacht wird, amüsiert mich jedes Mal wieder… Und weil  Sauerteig eine gewisse regelmäßige Zuwendung in Form von Mehl- und Wasser-Fütterung benötigt, bekommt er in manchen Haushalten sogar liebevoll einen Namen verpasst. Der Kreativität bei der Namensfindung sind keine Grenzen gesetzt!

Du brauchst:
  • 50 g Roggenmehl
  • 50 ml handwarmes Wasser
So geht´s:
  • Mehl und Wasser in einem Bügelglas zu einem Brei verrühren,
  • nicht komplett schließen, sondern Deckel nur ohne Gummi auflegen.
  • 1 Tag stehen lassen, es bilden sich bei Start des Gärprozesses kleine Bläschen,
  • ab dem  2. Tag täglich Mehl und Wasser zufüttern.
  • Der fertige Sauerteig riecht angenehm säuerlich und leicht nach Alkohol.
  • Wenn man die ausreichende Menge durch Zufütterung erreicht hat, kann man den SAuerteig im Kühlschrank „schlafen“ legen – durch die Kälte wird der Gärprozess unterbrochen. Wenn man ihn wieder aufwecken will, einfach am Tag vor dem Backen wieder ins Warme stellen.

Traditionell wird Sauerteig hierzulande mit Roggen- oder Roggenvollkornmehl angesetzt. Genau so gut klappt´s aber auch mit Dinkelmehl oder sogar mit Weizenvollkornmehl. Probiert doch auch mal ein gesäuertes Weizenbrot aus – schmeckt himmlisch!